Der Star

Der Star – Vogel des Jahres 2018 trotz seiner großen Verbreitung gefährdet

Der Star ist in Europa weit verbreitet. Bekannt ist und wurde er insbesondere durch seine großen Schwärme die er bildet kurz bevor er unsere Breiten wieder verlässt. Wenn man einen solchen Schwarm beobachtet, sieht man erst was Schwarm-Intelligenz bedeutet. Tausende von Vögeln fliegen eng aufeinander mit hoher Geschwindigkeit zusammen, ohne dass der eine den anderen berührt oder gar einer abstürzt. Gebildet wurden die Schwärme wahrscheinlich deshalb weil es für Jäger schwieriger ist, aus diesem Schwarm gezielt einen Vogel anzugreifen.

Ursprünglich hatte der Star Lebensräume wie Wiesen, Felder und Weiden. Da diese Lebensräume auch bei uns immer weniger werden hat sich der Star angepasst und brütet bei uns vermehrt in Garten aber auch in Parkanlagen innerhalb den Stätten. Der Star ist mit mehr als 3 Millionen Brutpaaren der häufigsten vorkommende Vogel in Europa. Trotz dieser Menge sieht man auch bei ihm eine rückläufige Tendenz – der ist auch eine gefährdete Art.
Wahrscheinlich geht es davon aus, dass die hauptsächliche Nahrungsgrundlage nämlich Insekten bei uns in den letzten 20 Jahren um 80 % gesunken ist. Wenn man diese Zahlen hört dann ist einem verständlich, dass bei einem Nahrungsangebot von nur noch 20 % nicht mehr die gleiche Anzahl von Vögeln ernährt werden kann wie früher.
Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir zumindest in unseren Garten nicht genauso wie in der Landwirtschaft auf Monokulturen umstellen, sondern eine Artenvielfalt an Pflanzen und Blumen den Tieren bereitstellen.
Somit hat es jeder selber in der Hand, ob und wie er seinen Garten gestaltet. Der Star nimmt nicht nur Baumhöhen sondern auch gerne ältere Nistkästen indem er dann dein Brutgeschäft erledigen kann.
Eine Vielfalt im Garten bringt natürlich auch den Insekten einen großen Vorteil. Nicht umsonst haben wir derzeit das Thema Bienensterben, Rückgang der Schmetterlinge und der sonstigen Insekten.

Klaus Heck

Was uns das Jahr 2018 so bringt

Liebe Wanderfreunde,

nachdem nun das turbulente Jahr 2017 Vergangenheit ist, schauen wir nach vorn. In der Gesellschaft, sowie beim Albverein hat sich manches verändert. Wir haben in der Hauptversammlung eine neue Rechnerin gewählt – Maria Müller hat ihr erstes Jahr sehr gut bewerkstelligt. Ich bedanke mich hier nochmals bei Maria Sinesi, die seither dieses Amt innehatte und es mit großer Sorgfalt  geführt hat.
Im Albvereins-Gau Rems-Murr-Kreis war Anfang des Jahres nicht klar, wie es dort weitergehen soll. Der Vorsitzende Roland Luther wollte das Amt nicht mehr weiterführen und ein neuer Gauleiter konnte nicht gefunden werden. Deshalb gibt es nun ein Vorstandsteam, bestehend aus 6 Personen aus verschiedenen Ortsgruppen. Diesem Team gehöre ich an und ich bin insbesondere für das Thema Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald zuständig.

Im Gau habe ich mitbekommen, dass sich viele Ortsgruppen  schwertun mit dem demographischen Wandel. Auch wir müssen diese Herausforderung bewältigen.

Für unsere älteren Mitglieder macht Hannelore Seeger schon seit einigen Jahren eine sehr erfolgreiche Arbeit mit ihren Mittwochswanderungen, die sie sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Diese finden auch 2018 immer am dritten Mittwoch im Monat statt.

Für das Jahr 2018 hat die Ortsgruppe Alfdorf wieder viele Programmpunkte erarbeitet. Gleichzeitig habe ich einige Gautermine in unser Programm mit aufgenommen. Wer dazu weitere Infos möchte,  kann diese bei mir bekommen oder im Internet unter „www.remsmurr-gau.albverein.eu“

Ein weiterer wichtiger Baustein  ist unsere Familienarbeit durch Pia Wiedmann. Auch sie hat wieder zahlreiche Wanderungen im Angebot, an denen alle Vereinsmitglieder und Interessierte teilnehmen können.

Das Jahr 2018 steht unter dem Motto Naturschutz. Dafür gibt es einige Programmangebote, die insbesondere für Kinder und Jugendliche gedacht sind. Des Weiteren wollen wir in diesem Jahr mit einer neuen Jugendgruppe starten. Der Schwerpunkt der Jugendgruppe richtet sich auf das Thema Natur, sowie handwerkliches Arbeiten. Die Kinder  sollten zwischen acht und zwölf Jahren alt sein. Treffpunkt dieser Gruppe wird zukünftig am  Sportplatz beim Feuersee sein.

Unsere festen Programmpunkte wie die Sonnwendfeier, Jahres -Ausfahrt, das Lammessen, die Geburtstags-Jubilarfeier, der Laternen- Fackellauf finden wie  gewohnt auch in diesem Jahr statt. Zusätzlich gibt es im März wieder eine Kreisputzete, sowie im April eine Gau-Naturschutzaktion, bei der das indische Springkraut entlang der Schwarzen Rot entfernt wird. Ich hoffe, dass wir mit diesen Aktionen unseren Kindern und Jugendlichen das Verständnis für ein intaktes Ökosystem nahe bringen können, damit diese lernen, was für ein Gut wir hier mit einer so schönen Landschaft und Natur haben.

Ein gutes Wanderjahr wünsche ich allen Mitgliedern und Freunden des Albvereins Alfdorf, Euer Klaus Heck